In meiner Kindheit liebte ich es, zu zeichnen. Schon damals dachte ich mir verschiedenste Lebewesen und Geschichtsstränge aus. So kam es, dass ich in meiner frühen Jugend Mangas zeichnete, womit unweigerlich das Schreiben präsenter in meinem Leben wurde – zunächst nur in Sprechblasen. Ganze Legenden wurden in über hundert Heften festgehalten, von denen jedes etwa 20 Seiten umfasste. Als ich 19 Jahre alt war, erkannte ich, dass ich besser schreiben als zeichnen kann. Von da an fanden die Geschichten ihren Ausdruck ausschließlich im geschriebenen Wort. Dennoch veranschaulichten meine Zeichnungen weiterhin die Figuren, Lebewesen und alles, was in meinen Welten zu finden ist.
Das kreative Schreiben wurde zu meinem größten Hobby und mit ungefähr 22 Jahren beendete ich mein erstes Manuskript: den ersten Band von „Gravijan.“ Zu dieser Zeit halfen mir viele Testleser und Fachkundige und es dauerte nicht lange, bis mich nicht nur Lob, sondern auch reichlich Kritik traf. Weil mein erster Roman in seiner Komplexität meine damaligen Fähigkeiten überstieg, liegt er noch heute im Schubfach. Jahrelang arbeitete ich an mir selbst, musste hauptberuflich vieles vollbringen und schrieb nebenher an einem Werk, welches sich als Erstling eher behaupten sollte: „Blaue Legende – Der Weg des Einen.“ Als ich das Tor zum Autorenleben endgültig aufstieß, fand ich auch die Zeit zum regelmäßigen Schreiben. Somit entstand mein Folgeroman „TurTank“ in nur wenigen Monaten. „Gravijan“ hingegen ist nicht vergessen. Denn diese Geschichte sowie die Folgebände von „Blaue Legende“ und „TurTank“ warten lediglich darauf, fertig geschrieben oder weiterentwickelt zu werden. Ebenso wie viele andere Ideen. Doch alles hat seine Zeit.
Kommentar schreiben