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Lockere High Fantasy in Bestform

Die Elbenstifte

Autor: Matthias Teut

Verlag: Dichtfest

Genre: Fantasy, High Fantasy

Seiten: 500

Fazit: 4,5/5 Sterne

WERBUNG | unbezahlt

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„Die Elbenstifte“ war mein Einstieg in die Welt von „Erellgorh“. Ich bin ein kritischer Leser und begegne jedem Buch mit einer gewissen Skepsis. Als sich mir die Möglichkeit bot, bei der Leserunde mitzumachen und ein Exemplar von Matthias Teuts neustem Werk zu erhalten, las ich zunächst einmal die Leseprobe. Und die hatte es bereits in sich. Der Name des Buches und der Klappentext wirkten auf mich anfangs eher wie die Randgeschichte zu einem größeren Epos - doch muss ein gutes Buch immer gleich weltbedrohende Ausmaße annehmen? Sicher nicht, und genau das beweist „Die Elbenstifte.“ Der Erzählstil des Autors beschreibt auf eine bildhafte und fast schon poetische Weise die Welt. Es beeindrucken eine große Vielfalt von Flora und Fauna, aber auch einzigartige Orte - alles verpackt in eine farbenfrohe Pracht. Kein Wunder, denn Protagonist Farim ist ein Künstler und die Leser erleben das Abenteuer aus seiner Perspektive. Am Anfang ist der junge Mann jedoch alles andere als ein Held. Als stotternder Buchhalter soll er eines Tages in die Fußstapfen seines Vaters treten und den Handelskontor übernehmen. Zu blöd nur, dass Farim sich kein wenig dafür interessiert und lieber Bilder malt. Eine Situation, die viele Leser nachvollziehen können, und vielleicht werden sie deswegen gleich zu Beginn des Buches von Farims Schicksal ergriffen. Glücklicherweise ist die Zukunft des Protagonisten nicht in Stein gemeißelt, denn es gibt bereits jene, die sein Talent erkannt haben. Dazu zählen nicht nur Freunde und Bekannte, sondern sogar Vertreter des Elbenvolkes. So kommt es, dass er schon am Anfang der Geschichte die Elbenstifte in den Händen hält. Auch, wenn sein Vater der Malerei nichts abgewinnen kann ...

 

Farim muss mehr als einen Schicksalsschlag erleiden, der ihn wachrüttelt und auf den Weg seiner wahren Bestimmung führt. 

 

Das Buch bietet beste Unterhaltung. Einen Plot, der aus der Reihe fällt, gelungene Charaktere, die sich weiterentwickeln, und eine wunderschöne Welt, in der man sich beim Lesen verlieren kann. 

 

„Die Elbenstifte“ empfinde ich als eher lockere High Fantasy mit alternativer Heldengeschichte. Es ist ein tolles Buch, nicht nur für entspannte Leseabende - die angenehme Kapitellänge passte bei mir stets in die Mittagspause.

 

Mehr zum Autor und den Büchern aus der Welt von Erellgorh findet ihr auf seiner Homepage:



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